Schaut gut aus im "ehemaligen" Klein-Finnland. Die Seenplatte ist weg und damit funktioniert der Abzug des Wassers schon. Deshalb darf ich es ja nimma so nennen. Aber was Gscheites ist mir noch nicht eingefallen. Wann muss der Namen schon eine gewisse Dramatik in sich bergen......
Nochmal kurz zur Erinnerung: So hat es nach einem leichten Regen ausgesehen. Seenplatte wohin das Auge reichte.
Im Artikel "Klein-Finnland" in Transformation habe ich ja schon die Ausgangslage und meine zukünftigen Veränderungen ein klein wenig geschildert. Hier gehts zum Nachlesen ->
Und dann habe ich ja begonnen mit dem Spaten umzustechen, Kompostmaterial und gut verrottenbares Material in den Boden zu bringen, habe mit den Hainbuchenstämmen (gut, dass ich die Hecke so gekürzt habe, denn sonst hätte ich nicht so viel Holz zur Verfügung ;) einzelne Flecken markiert, ein paar gefundene Bodenplatten gelegt, damit ich gut in den Flächen stehen kann ...... Wege angelegt, die dann mit Gänseblümchen, Veilchen und Moos bedeckt werden. ...
Und dann kam meine Freundin m zur feldbegehung
Wie der geneigte Leser / Leserin mittlerweile geschnallt hat, schafft meine Freundin M Tatsachen. Hat sie doch glatt gesagt: Du kannst Erde von einem ehemaligen Garten-Erdäpfelacker haben, denn die Vorbesitzer räumen diesen und haben einen großen Haufen im Garten liegen. Die Erde ist super und du kannst mit dem Hänger zufahren, denn ich habe die anderen Wiesenbesitzer auch schon gefragt und sie haben zugestimmt!!
Halleluja! Onkel C und Nopa G (Nachbar G) und sein Traktor waren schon mit Feuereifer dabei und haben mir tatsächlich ruckizucki geholfen, einen gewaltigen Haufen bester Erde zu transportieren! Und Onkel C hat mir auch noch von einem Freund von ihm ein perfektes Kompostmaterial organisiert...
Na und dann habe ich tagelang auf unserem ehemaligen Klein-Finnland die .Erde verteilt, die Holzstämme gelegt und immer wieder das neue Kompostmaterial in Schichten auch noch eingearbeitet. (Nachdem ich ja generell schon seit Februar den Boden umsteche und mit allerlei Material verzücke) Vom Park habe ich auch immer wieder Erde mit vielen Regenwürmern Max geholt und jetzt sollen sie sich dort vermehren und sich satt fressen. (Und dann Humus wieder beim Hintertürl rauslassen)
Gut, dass ich im Samengroßhandel so gierig eingekauft habe und über den Winter auf Terrassanien immens viele Töpfe und Schalen mit Pflanzen vorgezogen habe. Jetzt wird gepflanzt, Samen direkt gesäht und auf eine blühende Oase gehofft!
Eine Mischung aus mehr- und einjährigen Wiesenblumen, Blumenzwiebeln (die irgendwo anders unnötig sind, weil sie dort auf dem Weg wachsen oder ein Busch sie verdeckt) und alles, was ich finde und mir gefällt, wird gepflanzt.
Meine Freundin M hat schon gemeint: Das wird ein Garten Eden!
Tja, ein Name für das Land brauche ich noch. Hmm, Garten Eden gefällt mir als Bezeichnung doch recht gut. Obwohl oder gerade weil ich ein Heidenkind bin, ist er ja noch treffender und witziger.
Aber wenn ich Besucher mit einer religiösen Überzeugung: Das ist der Garten Eden! sage, glauben die dann, dass ich einen Huscher (noch einen weiteren) habe? Oder finden sie das
auch lustig?
Fragen über Fragen.... Jetzt aber geht es weiter zum Bepflanzen, Wachsen lassen und immens freuen, dass es so lässig aussieht. Bin gespannt, wie es in ein paar Wochen sich entwickelt hat.
Stand 2. April 2021