In unserer Gegend kennt sie kein Mensch unter dem Namen Karthäusernelke, sondern da ist es einfach ein "Steinnagerl" und wenn man unseren Dialekt "ausdeutscht" würde es heißen: STEINNELKE.
Ihren Namen Karthäusernelke verdankt sie den Mönchen des Karthäuserordens, da sie in ihren Klostergärten diese Nelkenart sehr pflegten. Warum diese Nelkenart auch als Heilpflanze gilt, weiß ich nicht. Ist aber auch ziemlich egal! Die Insekten lieben sie heiß, genauso wie ich ;)
Das einzig blöde an ihr ist, dass sie sich zwar brav selbst durch ihre Samen im Garten verbreitert, aber ich meist glaube, es handelt sich um Gras und sie eliminiere. Manchmal beginnt so ein Büschel irgendwo zu blühen und dann checke ich wieder einmal: Shit, dass war jetzt eine Nelke, die ich da rundherum ausgerissen habe....
Deshalb wird auch sie gerade in "Anzuchtschalen" herangezogen und dann hoffentlich im Herbst, in Grüppchen und weit weg von meinen Fingerchen gesetzt.
Aber diese Nelkenart habe ich auch wirklich sehr gern und sie ist jedem Gärtner, der den Insekten etwas Gutes tun und selbst eine Freude bei ihrem Anblick haben möchte, an sein Herzerl zu legen. ....